Ich entschloss mich ganz spontan die Küste zu verlassen und den Weg ins französische Hinterland zu beschreiten. Erstes Ziel: Barjol. Wunderschöne, idyllische Landstraßen und v.a. entspannter Verkehr. Hier ist so gut wie nix los im Vergleich zur Küste.
An einem Weingut kurz angehalten, Wein, Honig und handmade „Savon“ erstanden. Ich hab hier soviel davon gekauft, dass ich wohl auf 10 Jahre kein Duschbad inkl. Handseife mehr kaufen muss. Die Würfel hier sind auch sooo riesig (teilweise 400-500g) 😅
Ich bin so froh, dass ich mit dem Auto unterwegs bin,ich hab' schon so viele Mitbringsel eingekauft - mit dem Flieger undenkbar zu transportieren. Das meiste sind Nahrungs- und Genussmittel, sodass ich mir den Großeinkauf nach dem Urlaub auch sparen kann. Undda bin ich gerade mal auf der Hälfte des Urlaubs...
Ich muss sagen, ich fühle mich hier sehr sehr wohl und genieße das französische Flair mit jedem einzelnen Kilometer, den ich zurücklege. Die Franzosen hier sind wirklich zuckersüß, sehr höflich, freundlich und hilfsbereit. Sicher verstehen nicht alle English, aber davon lässt man sich nicht beirren und sucht trotzdem den Kontakt. Die meisten Touristen hier sind aber auch fast nur Frsnzosen, ganz wenige Deutsche (habe bis jetzt nur welche auf der Straße gesehen - also am deutschen Kennzeichen erkannt) und wenige Italiener. Kein Wunder, dass hier kaum English gebraucht wird.
Doch, habe zwei Deutsche gesehen, in Monaco an der Kasse im Supermarkt. Die beiden Jungs waren offensichtlich als Backpacker unterwegs. Ein sehr ungewöhnliches Bild/Vorhaben in dieser Stadt.
Die bergige Landschaft, gepaart mit den Oleanderpflanzen und Zypressen ist mehr als beeindruckend. DieOrte mit ihren Gebäuden fügen sich wie „gemusst“ in Diese.
Als ich auf dem Weg nach Quinson war, las ich einen Wegweiser, welcher auf eine „Chapelle de Notre Dame“ verwies. Intuitiv bog ich ab, da dies auf einer Anhöhe zu liegen schien und ich da bestimmt einen tollen Ausblick hatte. Ich parkte das Auto auf einem vorgesehenen Parkplatz, ich war btw the only guest.
Dann sagte ein weiterer Wegweiser ich müsse jetzt noch 600m zu Fuß gehen - nun denn - los geht’s!
Oben angekommen, kam ich das erste Mal ins Staunen, als ich diese süße Kapelle sah. Kein einziger Tourist hier oben, nur 2 Mädels mit ihren Pferden. Ich war kaum fertig mit Staunen, als ich um die Kapelle herumging und sich mir ein Anblick auftat, der meinen ganzen Körper in den Gänsehautmodus versetzte - Waaahnsinn! - Der See „Lac de Sainte-Croix“ und dahinter das Bergmassiv vom Nationalpark du Verdon - Wunderschön! .... Der nächste Halt war ein Ort, direkt am Hang des See's gelegen „Sainte Croix du Verdon“. Ich würde sagen, ein Ort, wie aus dem Bilderbuch-Katalog. Nächster Halt: Ruiz. Dieser Ort ist nicht ganz so bezaubernd. Ein kleiner Spaziergang durch den Ort und ich kam an einem „ConceptStore“ vorbei. Dort hing ein tolles Kleid, welches meine Aufmerksamkeit erweckte. Ich ging hinein. Leider gab es dieses tolle Stück nicht in meiner Größe. Aber ich erstand eine wahnsinnig tolle Bluse. Ich bemerke heute witzigerweise zufällig, dass das Top, welches ich trug, sich verabschiedete. Also behielt ich die Bluse gleich an und entsorgte das alte Ding...Nun bin ich in Pertuis angekommen und checke in einsuper süßes Hotel ein. Der Typ an der Rezeption enpfing mich mit meinem Namen und konnte sogar ein bißchen Deutsch. Ich bemerkte erst nach ein paar Augenblicken, dass auf dem Tresen neben ihm seine kleine Yorkshire-Dame „Na Na“ saß. Mit einer kleinen roten Schleife im Haar. Absolut putzig - ich musste in diesem Moment irgendwie an Rudi Moshammer denken.
... am liebsten würde ich stundenlange Gassenwandeeungen machen und dabei 100e von Fotos schießen -Randnotiz an Hirschi: „JenaParadies“ muss nach Frankreich in die Provence...
Chapelle de Notre Dame
Das französische „Outback“
Gänsehaut-Ausblick
„Allemagne en Provence“
... am liebsten würde ich stundenlange Gassenwandeeungen machen und dabei 100e von Fotos schießen -Randnotiz an Hirschi: „JenaParadies“ muss nach Frankreich in die Provence...
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