Aber erst einmal wieder zurück zum Morgen. Beim Frühstück dachte ich mir, Du musst echt aus der tiefsten Provinz kommen. Auf dem Tresen stand eine Schale mit augenscheinlich gekochten Eiern. Ich griff freudig zu und wunderte mich, dass die so kalt waren, wie frisch aus dem Kühlschrank. Hmmm... daneben standen ebenso mind. 5 Eieruhren. Ahh sooo, die muss manselber kochen. Okay ... und wie!? Weiter hinten stand ein toasterähnliches Ding und darin befand sich Wasser, das kochte und schon ein Ei. Sah ein bisschen aus, wie Fondue-Pot. Alles klar. Coole Sache. Aber als ich mit einem Deutschen dort ins Gespräch kam, meinte er, ja er kenne das schon - „Autsch“ - ich bin wohl doch noch voll 20. Jahrhundert...
Hab das Navi auf Genf eingestellt und wie immer Autobahnen vermieden. Nach vielen Serpentinen und „verfahrenen“ Kilometern entschied ich mich, am Montblanc vorbeizuschauen - explizit in Chamonix-Mont-Blanc. Leider eine Fehlentscheidung, denn dieser Ort ist ein touristisches Epizentrum - gruselig. Ich wollte nur weg - aber mein VW-Navi irgendwie nicht, und das Schlimme war, es verbündete sich wohl auch noch mit dem Google-Maps-Navi auf dem Smartphone gegen mich. Denn VW-Navi schlug mir immer wieder Straßen vor, die es nicht gab oder Einbahnstraßen in die entgegengesetzte Richtung, auf Google-Maps dasselbe Spiel - Puhhh...
Irgendwann fand ich dann doch noch den Ausgang - Richtung Genève / Genf. Ich hatte auf der Route heute ganz schön getrödelt und nun war es schon 16:30 Uhr. Aus diesem Grund entdchied ich mich dazu, denBesuch der Stadt Genf sein zu lassen und gleich direkt an den heute auserkorenen Zielort zu fahren.
In Besançon angekommen, hab ich mich sofort verliebt. Was für eine süße Stadt mit wunderschöner Architektur. So sauber und aufgeräumt, dass Du das Gefühlhast, von der Straße essen zu können.
Trip Advisor sei Dank steuerte ich ein augenscheinlichschickes Hotel an. Aber hier hatte ich wieder ein Navi-Problem. Beide schickten mich in Straßen, die durchsog. elektronische Poller gesperrt waren. Ich kam vonkeiner Seite her zum Hotel. Jetzt hab' ich geschnallt, dass die komplette Innenstadt quasi „autofrei“ gehalten wird. Und nun?! - Ich stellte das Auto erstmal irgendwo außerhalb ab und lief zum Hotel. Wenigstens warein Zimmer frei und ich entschied mich spontan 2 Nächte zu bleiben. Die Dame an der Rezeption erklärte mir, dass ich leider in einem Parkhaus, ca. 800m vom Hotel entfernt, parken muss. Na ja, ich nahm's sportlich - ich saß ja eh heute den ganzen Tag im Auto...
„Head in Clouds“ - hab ich die Tage schon einmal
gelesen.... ach ja, in Monaco-Ville - da hatte eine
Puppe im Schaufenster schon eine Jeans-Jacke
mit dem Schriftzug an (s.o.)
das „Eierfondue“
fastinierend finde ich das Bild der Alpen i.V.m. den
Weinhängen darunter
... und wenn ich da jetzt einen von ganz
oben will!?
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