Ich hatte mich spontan mit Janett und Mirko zum Skifahren/Boarden verabredet.
Leider gingen auch die Ferien an diesem Wochenende los und ich ahnte schon, dass es auf der Piste recht kuschelig zugehen könnte... Na ja, hauptsache das erste Mal mit der EX im Schnee. Eh wir so loskamen dauerte - Janett musste noch Board leihen, dann die erste Schlange am ersten Lift überwinden und einen 200m "Fußmarsch" vom Lift zur ersten Piste. An dieser angekommen, wollte ich die EX festschnallen, nur leider wackelte die am Board herum.
Ich dachte, ich hatte sie fest ans Board geschraubt, aber weit gefehlt. Also, 200m Fußmarsch zurück zum Lift und erst einmal einen Schrauber geschnorrt. Endlich kann es losgehen... die erste Abfahrt war ziemlich wackelig. Schon komisches Gefühl das erste Mal mit einer neuen Bindung, obwohl eigentlich nichts anders ist, da die Winkel genauso eingestellt waren wie vorher, aber die Bindung war nun deutlich größer. Auf der Hälfte der Abfahrt musste ich schon wieder nachziehen. Diesmal übernahm, für mich zähneknirrschend, Mirko das anschrauben (Männer haben wohl dann doch mehr Kraft). Jetzt lief die Sache... Nach 2-3 Abfahrten setzte ich zum Überholvorgang von Skifahrern an *harhar* ... absolut top Wahl, die EX fühlt sich gut an 😁
Janett hatte mit ihrem geliehenen Board zu kämpfen und eine ihrer Schnallen löste sich - 'irgendwas is immer'. Nach dem äußerst amüsanten Liftausstieg im Skiurlaub im letzten Jahr mit Stephie (ich hatte mich aus Versehen beim Ausstieg auf ihren Schoß gesetzt und sie blieb im Lift sitzen, bis sich der Liftwart erbarmte und sie aus dem Lift gehoben hat... typisch Boarder - die sitzen nicht nur die ganze Zeit rum, sondern halten auch ständig den Liftbetrieb auf... *lach*), hatte ich heute ein kleines Dejavu-Erlebnis und die erleichternde Erkenntnis, dass sich auch manchmal Skifahrer nicht so einig beim Lifteinstieg sind. Mirko, ich und ein anderer Skifahrer standen am Startblock zum Sessellift. Die Schranken gingen auf und losrollern zur Startlinie ... und jetzt nur noch hinsetzen, eigentlich ganz einfach. Bis eben stand Mirko noch neben mir, aber als ich wieder nach links sah, stand auf einmal ein anderer Skifahrer neben mir. Mirko links von ihm laut brüllend "Heyheyhey, so geht das nicht!" ... kaum ausgerufen hechtete er nach seinem zu Boden gefallenen Skistock und kullerte aus dem Lift. Also beim Boarden kann man eindeutig weniger lose Teile verlieren, konstatiere ich ;)
Der Typ saß dann mit mir alleine im Lift und setzte sich so nah an mich heran und grinste mich an, dass ich ein bissi Angst bekam...
Zum Nachmittag hatte ich irgendwie keine Lust mehr mich anzustellen. Wir verbrachten mehr Zeit im Lift und in den Warteschlangen, als auf der Piste. Also ließen wir Janett noch ein bisschen fahren und Mirko und ich tranken in der Sonne noch Kakao und Tee und schwatzten über die aktuellen Geschehnisse. Ist schon verrückt, wie schnell die Zeit rennt. Im August letzten Jahres entschieden er und seine Frau sich scheiden zu lassen, im November unterschriebene Scheidungsfolgevereinbarung und ab April wohnen beide getrennt. Obwohl die Trennung nicht von ihm ausging ist er aktuell so glücklich darüber, dass es so gekommen ist. Er hat endlich Zeit für sich und seine Ideen, Wünsche, Ziele usw... Er fragte mich nach meinem "Laster" - tja, andere Menschen rauchen, trinken oder nehmen Drogen und ich bin schon seit genau 22 Monaten und 3 Tagen auf Entzug...
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| ...wie hübsch, der Tag kann immer so starten 🥰 |
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| ...kurz noch am Barbier-Pisten-Drive-In die richtige Helmfrisur legen lassen... |
