Sonntag, 3. Dezember 2017

Nachtzug nach Vientiane - Laos


Die erste Nacht in der Ferne war wie vermutet vom Jetlag geprägt, schnell eingeschlafen aber mitten in der Nacht ab Punkt 2 Uhr wach gelegen. Natürlich gab es am nächsten Morgen traditionell eine Thai-Massage bei meinen Girls near Erawan-House. Nun aber auf zum Bahnhof Hua Lamphong. Ticket geholt und dann hieß es Warten, Warten, Warten. Mit Hilfe einer Kaffeeschleife verging die Zeit wie im Flug. Meine Eastpack-Taschen sind aus längst vergangenem Zeitalter, jedoch mega praktisch. Nur die Umhängetasche hätte ich vorher waschen/reinigen lassen sollen. Da löst sich die Plastik-Innenbeschichtung und krümelt mir alles voll.
Kurz vor Abfahrt saß ich in der großen Bahnhofshalle - auf einmal ging ein lauter Pfiff los, der alle Menschen in der Hall hat aufstehen lassen und dann spielte die Nationalhymne. Das war irgendwie strange - ein interessantes ehrwürdiges, aber auch patriotisches Gefühl - ich stell mir gerade vor, wie alle in Jena bspw. auf dem Markt still stehen und unsere Hymne gespielt wird.
Auf den Bahngleisen stinkt es fürchterlich nach Abgasen - Elektrizität für Züge wurde noch nicht erfunden - #anmandy#ironieschild. Ich steige in den Zug und beziehe mein Abteil, welches ich erfreulicherweise ganz für mich habe. Der nette Schaffner veranstaltet mit mir ein Fotoshooting, er möchte unbedingt ein Foto.
Im Boardbistro treffe ich auf zwei deutsche mittzwanziger Studentinnen, welche hier in Bangkok BWL studierten per Auslandssemester. Sie lassen Dieses noch mit einer Rundreise ausklingen.
Schlafen im Zug ist echt nich einfach: es schaukelt und ruckelt und mein Zimmernachbar zersägt zu allem Überfluss die Wände. Beim Ausstieg gab es ein "Fotoshooting-Revival" und Herr Schaffner bat mich, ein wenig in die Knie zu gehen - es war zum Brüllen komisch.
Vientiane ist im Vergleich zu Bangkok ziemlich verschlafen, es entschleunigt und entspannt total. Fast schon ein Kulturschock bei dem quirlig-busy Bangkok. Die Menschen hier sind einfach alle super nett.
Das Citycenter ist von meiner Unterkunft fußläufig in 15 min. zu erreichen. Nach meiner Erkundungstour stelle ich enttäuscht fest, dass es keine kleinen Stände mit Fresh-Fruits oder Mutti's kleine Garküchen gibt. Ich merke, ich schaukele immer noch innerlich, als ob ich per Schiff angereist wäre.
Highlight des Tages: Der Sonnenuntergang am Fluss, im Hintergrund das Nachtmarkttreiben... i'm so glad to be here









Zwei junge deutsche Mädels im Bistroabteil aufgegabelt

hab nicht aufgeräumt

Sonnenaufgang




Zufahrt zum Guesthouse


erst einmal eine kommunistische Massage



Sonnenuntergang



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