Samstag, 9. Dezember 2017

Savannakhet

Die erste Nacht in meinem weichen Bett war wunderschön. Man schraubt seine Ansprüche dermaßen zurück, dass man schon bei einem weichen Bett Glückseligkeit empfindet. Am nächsten Morgen wollte ich mir aus meiner Tasche neue Sachen heraussuchen, als ich diese öffnete kam mir ein Riesenschwarm an Mücken entgegen und dann merkte ich, dass der ganze Raum voll von hundert dieser Viecher war. Ich war völlig perplex, hatte ich nicht eine davon des nächtens gehört, geschweige denn einen einzigen Mückenstich. Meine Taschen waren irgendwie interssanter. Es ist hier gar nicht so warm, wie mir auffällt. Am Tage erreicht die Temparaturmarke ca. 27°C und nachts um die 20°C. Komisch, dachte je südlicher desto wärmer und schwüler, aber das Gegenteil ist der Fall. Habe mir heute wieder das Radl geschnappt und drauf los gefahren. Es ging ganz schön bergauf und -ab, mit nur einem Gang ziemlich schweißtreibend. Am Nachmittag suchte ich einen Laundry-Service auf, da mir langsam die Optionen ausgingen. Hier saß wie üblich die gesamte Familie beim Essen und ich dachte schon, die verstehen eh keon Englisch. Bis mich der eine fragte, wo ich herkomme und dann sagte er "Guten Tag". Dachte erst, er hat da mal ein paar Worte von Touristen aufgeschnappt, aber weit gefehlt. Es hat sich herausgestellt, dass er fließend Deutsch sprechen kann. Er studierte von 1979 bis 1989 in Dresden und war sogar mal in Jena. Und während wir so miteinander sprachen, ließ sich gefühlt die gesamte Familie mit mir ablichten - jeder einzeln😂. Die Welt ist ein Dorf. 

Friendship-Bridge zwischen Laos und Thailand


unerwartet - Teich mit Seerosen







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