Mittwoch, 24. Juni 2020

Splügenpass - Como


 Nach grandiosen und ereignisgeladenen Tagen in der Schweiz, heißt es un Abschied nehmen von Erika & Marcel. Der Abschied fällt schwer, denn ich fühle mich hier fast schon heimisch. Aber es hilft nix, denn ich will ja weiter nach Italien. Ich muss unbedingt mal nach Como, denn wenn Herr Clooney sich hier gerne aufhält, muss was dran sein. ☺️ Maps schmeißt mir 2 Routen aus, eine schnelle über die Autobahn und eine über den Splügenpass - ich wähle den Splügenpass. Wieder eine traumhafte schöne Route über die Berge. Teilweise ganz schön tricky, denn es war in einer Steilkurve so eng, dass ich rücksetzen musste und das zweite mal, also mir ein Auto in der Kurve entgegen kam. Puhhh... ich habe im doppelten Sinne geschwitzt, denn es wurde nun wärmer. In der Schweiz war es doch noch recht kühl die letzten Tage.
Hier trägt nun fast jeder, auch in der Öffentlichkeit, eine Maske. Ich sehe hier nun kein deutsches Kennzeichen mehr.
In Como angekommen, steuerte ich das erste Hotel an. Sah verdammt verlassen aus. Es hatte geschlossen und macht erst ab dem 01.07. wieder auf. Dasselbe auch beim Zweiten. Huiii... das wird spannend. Ich fuhr direkt ins City-Center an den Hafen. Dort waren einige Hotels ausgeschildert, konnte aber keine auf den ersten Blick finden. Vor mir baute sich das Palace auf und ich ging mal rein  und fragte. Der Portier maß erst einmal Fieber. Dann erläuterte er mir die Preise. Ich schaute mich trotzdem noch einmal um und entdeckte ein anderes Hotel. Die nette Fame am Empfang berichtete mir, dass die Zimmer verfügbar wären, aber es bestehe eine Kooperation mit dem Palace, bei der ich im Palace übernachten könne, zu deren Preisen. Ich glaube ich brauche nicht zu erwähnen, dass diese günstiger waren. 😂🙈 Ich sagte zu und buchte ein Zimmer für diese Nacht. Parkieren war auch wieder eng und spannend, aber ich habe ja nun auch seit letztem Jahr reichlich Training.
Ich schnappte mir den Rucksack und erkundete die Gegend. Como ist schon etwas größer als ein kleines Städtchen, dennoch super schön am Comersee gelegen, da dieser von vielen Anhöhen geschmückt ist. Auch die Architektur mit Kathedralen und kleinen Gässchen lässt mich wieder italienisches Flair spüren. Alle sind engspannt und es ist wirklich meeeega wenig los. Fast schon befremdlich, aber angenehm. Nun erstmal ein Eis. Ich fragte die nette Eisverkäuferin nach einem empfehlenswerten Ristorante und sie schnappte sich einen Zettel und Stift und schrieb mir das „Ristorante Sociale“ auf. Wirklich super, ich war obendrein die erste Stunde der einzige Gast und hatte die volle Aufmerksamkeit des Kellners. Vor allem war er mit mir allein natürlich nicht ausgelastet und zündete unermüdlich alle Kerzen wieder an, welche immer wieder durch den Wind ausgingen. ☺️ Er konnte gut English, schwatzte mit mir und erklärte mir ein paar Sehenswürdigkeiten in Como. Ich werde wohl morgen mal die Inliner anschnallen und eine Runde am See drehen, bevor ich weiterfahre. Er meinte, da könne man gut fahren. Es gibt hier eine tolle Villa inkl. Garten und („schon wieder“) ein Standseilbahn auf einen Berg, auf dem man einen Ausblick auf den See genießen kann.

Splügenpass
... und schwupps, über die Grenze und keinerlei Kontrolle

Splügenpass - italyside
















Seaview im Palace 










erstmal ein Gelato in Como, Crema Schokiirgendwas und Pistacchio
 inkl. einem Ristorante-Recommend

Dom zu Como


Hair & Wine 😋











Hier hat's der Mundschutz ins textile Schaufenster geschafft 


#lavendeloverload


fast der einzige Gast in diesem Ristorante 🙈









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