impression area: Gelmerbahn - Sustenpass am Steingletscher

Checkout im Hotel-Terrasse. Die Nacht mit Brett unter der Matratze war nicht besser als die erste, es hat's wohl nur verschlimmbessert. Nach einem Indoor-trotzdem-mit-Millionen-Fliegen-Frühstück sollte es losgehen. Eigentlich ein süße und urige Unterkunft.
Nur die beiden, Wirt und Wirtin, sind völlig verplant. Am Abend zuvor hatten sie keine Eier mehr und am nächsten morgen meinte sie dann zum Frühstück, gekochte oder Spiegeleier würde es nicht geben, aber sie könne mir ein Rüherei machen...
Schade, aber was soll's. Dafür gab's guten Kaffee 😁
Auf zur Gelmerbahn. Schaut schon von außen spektakulär und nach ziemlich Adrenalin aus. Auf dem Weg nach oben war es schon atemberaubend, dieses Tal kannst Du in dieser Weite nicht auf einmal erfassen. Ich bekam Gänsehaut, vor allem auch weil es fast 90° steil wurde. Oben angekommen gab es eine Tour rund um den Stau(Gletscher)see „Gelmer“. Wieder unglaublich tolle und faszinierende Naturschauspiele. Der Weg um den See ist gar nicht so einfach, wie es erst den Anschein hatte. Es macht riesig Spaß auf eine Art „Hindernistour“ zu gehen. Was mir auffällt, hier hast Du fast überall Empfang in allen Tälern und auf allen Bergen. Kevin erzählte mir von einer Story aus dem Kanton Glarus, als ein Bergsteiger auf einem Berg in Not geriet. Er hatte keinen Empfang da oben, also hatte er eine Idee. Er schrieb eine SMS, schickte sie ab und warf das Handy nach unten, dort wo er Empfang vermutete. Es ist tatsächlich aufgegangen. Das Handy loggte sich ein, verschickte die Nachricht und er wurde gefunden. Die wirklich spannenden Geschichten schreibt das Leben und auch nur für die, die sich trauen und ein Wagnis eingehen. Ganz gleich was es ist, denn für jeden ist ein Wagnis anders definiert. #perspektivwechsel
Nach ca. 8.900 Schritten, Kevin und Erika hatten 11.000 Schritte auf der Uhr - irgendwie haben sie wohl eine andere Route genommen und ich hab's nicht gemerkt 🤔😉😂 #1,10mbeinlängeistschonwas, war ich gespannt auf die Talabfahrt. Denn nun sah man kommen, wie es hinunter ging. Ich ergatterte sogar noch einen Platz ganz vorn. Der Versuch auf Bild zu bannen, wie steil es war, ist mir nicht gelungen, aber seht selbst unten im Video.