Ascona - Lago Maggiore

Der Besuch bei Buntschu's war wieder wie eine Art „Heimkommen“ ... wenn ich daran denke: Ich als 10-Jährige das erste Mal hier und mit Sven und Kevin das Haus unsicher gemacht... Zum „Nachtessen“ gab es Gschwellti (was so viel heißt, wie Pellkartoffel) mit einer reichlichen Käseauswahl. Meeeeega lecker. Vor allem mit der Glarner Spezialität „Zigerbutter“ - hammer - so etwas hab ich noch nie gegessen und mir fällt auch nichts Vergleichbares ein.

Sven kam später dazu und es wurde ein toller Abend mit tollen Gesprächen. Erika berichtete von einer Reise von Kevin auf Malta, mit den Kumpels. Da war wohl an einem Abend das letzte Bier schlecht. Er machte sich allein auf den Rückweg zum Hotel. An einer Bushaltestelle musste er sich kurz hinsetzen, da ihn die Müdigkeit „übermannte“. Als er wieder aufwachte, bemerkte er, dass er ausgeraubt wurde. Handy, Portemonnaie mit ID-Card und sogar seine Schuhe waren weg. Das mit den Schuhen nervte ihn am Meisten, denn die waren nagelneu und er musste zum Hotel barfuss zurück. Das ist für uns zivilisierte Menschen schon ziemlich unangenehm. 

Erika hat extra für mich ihren Dienst heute verschoben und so saßen wir noch gemütlich beim Frühstück beisammen. 

Wir statteten der Baumwollblütenfabrik vom Daniel Jenny (gesprochen übrigens als Janny) noch einen Besuch ab - Claudi brauchte neue Geschirrhandtücher, denn die Qualität von IKEA-Handtüchern brauch' ich wohl nicht näher erläutern...

Nun ging es weiter... Nächster Halt - Locarno am Lago Maggiore. Das Wetter war nicht ganz so gnädig und so verwarf ich das Projekt „Campingplatz“ - bin da doch eher brasilianisch geprägt. Nach einer kleinen Odyssee zwischen verschiedenen Casa's, die entweder voll waren oder mir nicht zusagten, mietete ich mich für die eine Nacht ins „Hotel Ascona“ ein. Ich hatte die Wahl zwischen 2 Zimmern und entschied mich für das mit dem schönsten Blick... 

Der Regen ließ nach und ich erkundete das kleine Städtchen Ascona (bzw. Stadtteil von Locarno). Total niedliche Gässchen und eindrückliche Architektur. Den schweizer Stil und das Flair gepaart mit Palmen und italienischen Ristorantes & Gelato. Irgendwie scheint es hier ein Künstlerprojekt zu geben, mit überall im Ort verteilten, überdimensionalen und bunten Plastiktieren.

Nachdem ich mich gemütlich am Pier an einer Bar niedergelassen und gerade bestellt hatte, fing es wieder an, wie aus Eimern zu gießen... Wetter für morgen in Genua gecheckt - 29°C Sonnenschein - Wuhuuu... 

          

        

     Blick vom Zimmer - selbst der Filter lässt es nicht

     sonniger aussehen 😅

        

        

         

        

        

         

         

         

         

                      „Lauf Enti - Laaaaauf...!!!“

         

        

        

        

        

         

         

            von zertifizierten Enten bestätigt 😎

Roadtrip - erster Halt „Glarner Land“ in der Schwyz

„Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt“

Mit dieser Einstellung schrieb ich Erika heute doch noch einmal an, ob sie zu Hause sind. Denn ich hatte den Beiden ursprünglich als Reise-Starttermin den gestrigen Sonntag genannt und dafür sagte sie mir bereits Monate zuvor schon ab. Nun war es aber Montag und vielleicht hab ich Glück. Meine Rechnung ging auf und die erste Station ist nun der wunderschöne Kanton Glarus. Ich freue mich sehr sehr über's Wiedersehen.

Morgen geht’s dann weiter Richtung Lago Maggiore...

Brügge sehen und...

... nicht sterben, sondern staunen. Nun führt das Navi raus aus Amsterdam, Richtung Süden nach Belgien ins malerische Brügge. Eine wunderschöne Stadt. Super entspanntes und angenehmes Flair. Diesmal checken wir ins Hotel ein und sind mitten am Markt und im Geschehen...

         

         

         

         

         

         

         

         

         

          

         

          

          

          

          

           

Pre-Holidays - Amsterdam die Erste

Endlich ist es wieder soweit. Bettzeug und Klamotten ins Auto - los geht's nach Holland auf den Campingplatz de Badhoeve in Amsterdam, Bzw. eigentlich abseits des Stadtzentrum im Norden am "Bodden". Der Platz selbst liegt idyllisch an einem See mit süßen Bootsanlegestellen und ganz vielen Enten. Ich hatte wieder einmal nicht im Vorhinein gebucht. Dort angekommen schickte mich der Besitzer wieder weg, weil sie komplett voll waren. Als ich kehrt machte, rief er mich jedoch wieder zurück und meinte, ich könne die Nacht auch auf dem benachbarten Sportplatz verbringen und morgen schauen wir mal, ob zufällig etwas frei wird, da manche Gäste auch auf Abruf dort bleiben, weil sie bspw. auf eine Fähre warten.
Puhhh, Glück gehabt, denn der Platz war super schön. Auch das Essen, die Brötchen und der Kaffee  vom campingplatzeigenen Restaurant waren suuuper lecker.
Für die nächsten 2 Tage mieteten wir uns ein Fahrrad und erkundeten die Gegend. Einen Tag verbrachten wir in der Amsterdam-City. Besuchten das "Dungeon" und Madame Tussaud. Wobei mich das Dungeon echt begeisterte. Die geführte Tour mit allerlei Action war echt beeindruckend, denn das Publikum/Teilnehmer wurden immer einbezogen. So auch ich - denn ich wurde im ersten Rollenspiel (einer Gerichtsverhandlung) als Hexe entlarvt und für schuldig gesprochen. Man hatte mich des nachts erwischt, als ich nackig und Flüche singend um ein Feuer tanzte.
In der heutigen Zeit hätte mir der Richter wohl ein Video auf einem Smartphone auf Insta oder wahlweise Facebook als Beweis vorgeführt - dort stand Aussage gegen Aussage und ich kam wohl trotzdem nicht um einen Schuldspruch herum...
Im nächsten Rollenspiel hatten meine Mitstreiter auch kein Erbarmen mit mir. Als der Hexenjäger danach fragte, wer die Hexe war, waren alle Finger auf mich gerichtet - insbesondere der Finger meiner Mitstreiterin aus California. Das größte Schwein im Land, usw... ;-D
Na ja, letztlich wurde ich auf den Scheiterhaufen gestellt und verbrannt. Danach übergab mir der Hexenjäger noch mein verdientes "Witch-Certificate" (siehe Bild ganz unten) und ließ mich weiterziehen... Es war zum Schreien komisch....
Am letzten Tag in Amsterdam verabredete ich mich noch mit Emma. Ich lernte sie im Januar diesen Jahres auf Kuba in Vinales kennen. Es war super schön, sie nach so kurzer Zeit wiederzutreffen,
Am Dienstag geht's weiter nach Brügge - mit großen Erwartungen. Denn hier hat man mir, wie schon bei Prag, von vielen Seiten nahe gelegt, ich solle unbedingt diese Stadt sehen...

Rembrandt damals und maybe today

         

        

        

ich wurde erfolgreich verbrannt  *lach*