Dienstag, 26. Juni 2018

Back Home - Jachenau im Sonnental

Nun habe ich 2 Wochen "Zwangsurlaub", da die Dienstzeit beim alten Arbeitgeber zum 30.06.18 endet. Deshalb entschloss ich mich spontan für einen kleinen Kurztrip in meine 2. Wahlheimat Jachenau.
Außerdem passte es ganz gut rein - quasi als Vorbereitung auf die geplante Sylvester-Nacht auf der Tutzinger-Hütte.
Am Donnerstagnachmittag kam ich also an und freute mich riesig den Sepp und die Anna Orterer wieder zu sehen. Wir haben uns nun über 3 Jahre nicht mehr gesehen und hatten viel zu erzählen. Sepp hat keine Milchkühe mehr, sondern nur noch Rinder zur Mast. Das Milchgeschäft ist "katastrophal". Die Milch für seine Hofkäserei bezieht er extern. Dafür hat er eine neue Scheune gebaut und der Stall am Hauptwohnhaus steht nun leer - was daraus machen ja, aber im Moment noch keine innovative Idee und auch keine so richtige Zeit....
Für die nächsten Tage hatte ich einiges geplant: Viele Wandertouren, u.a. natürlich auf die Bendiktenwand mit ihren 1.801 m und auf die Staffelalm, die Alm meiner Gastfamilie Orterer.
Natürlich nicht zu vergessen: ein Besuch im Bike-Park Lenggries :-D
Am Freitag ging es erstmal gemütlich auf die Staffelalm - den Weg kenne ich nun schon fast auswendig. Nur dieses Mal bin ich noch auf den benachbarten "Rabenkopf" geklettert. Der Weg war ausgeschildert mit Wegzeit von einer halben Stunde, ich hab's in 18 min. geschafft (aber nur weil ich noch 2 Wanderer durchlassen musste) Bin wohl noch ganz gut in Form durch die 100km ;-) *lach*
Als ich am Nachmittag zurück zur Unterkunft kam, wurde ich gleich auf ein Stück Geburtstagskuchen und einen Sekt verhaftet. Martha, die Frau vom Sepp, hatte Geburtstag. Das Geschirr standesgemäß von 'KAHLA Porzellan'.
Samstag ging es dann in den Bike-Park. Ich war mega gesprannt auf diesen Schlepplift und wie man da mit dem Fahrrad hochgezogen wird. Nach einem ersten Versuch stellte sich heraus, das war echt nicht einfach, wenn man noch nie Schlepplift gefahren ist. Denn der Typ am Lift knurrte mir so entgegen: "Das ist wie beim Skifahren" - haha - ich kam allerdings gar nicht mehr dazu ihm zu erklären, dass ich doch gar kein Ski fahre und als Boarder diese Schlepplifte meide, wie der Teufel das Weihwasser...
Jedenfalls klemmt man sich den Anker hinter den Sattel und lässt sich so nach oben ziehen. Oben beim Ausstieg ist Vorsicht geboten, denn der Anker darf nicht am Lenker hängen bleiben - völlig unnötig zu erwähnen, dass mir genau das passiert ist...
Die ersten Runden bergab waren noch ziemlich orientierungslos, da viele Strecken zusammen- und nebeneinander liefen. Zum Glück waren nicht viele Besucher da, sodass ich keine "Stresser" hinter mir hatte. Nach ein paar Abfahrten hatte ich es dann raus und es fing an Spaß zu machen. Meine Oberschenkelmuskeln waren auch gut fit, sodass ich mehr als 10 Abfahrten schaffte. Obwohl ich dazu sagen muss, dass die Abfahrten, auch im Vergleich zu Schöneck, ziemlich kurz waren.
Unten am Lifteinstieg sprachen mich ein paar Jungs an und wir kamen ins Gespräch. Kurz das Fahrrad abgecheckt und schwupps hatte ich einen Abnehmerinteressenten für meine RockShox-Sattelstütze - wenn sie denn bald ausgetauscht wird. Dominic bekundete noch einmal seinen Resprekt für meine Leidenschaft und dann ging's wieder hoch. Nach 2h hatten meine Beine dann doch genug und der Park füllte sich mehr und mehr.
Es war eine Riesen-Gaudi und ich habe mir vorgenommen nächtes Jahr eine Woche Downhill-Crashkurs-Urlaub zu buchen. Ich will mir endlich ein bissi mehr trauen ;-)
Der Tag war noch jung und ich startete mit der Gondel hoch auf's Brauneck. Ein kleiner Almrundwanderweg als Absacker... Trotz des Abstiegs bis ins Tal blieben meine Knöchel heil - es tut nichts weh. Meine Ultra Boosts sind der Hammer - diese Schuhe sind Zauberschuhe oder besser "Sieben-Meilen-Stiefel" *freufreu*
Am Sonntag ging es auf die Benediktenwand. Ich fuhr erst einmal nach Kochel und stellte mein Auto dort ab. Denn ich wollte ja die Tour für Sylvester simulieren. Nach 3h erreichte ich den Gipfel. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, das wieder geschafft zu haben und der Ausblick gigantisch.
Ins Gipfelbuch eingetragen (s.u.) und dann ging es wieder abwärts (vorerst) zur Tutzinger-Hütte. Dort angekommen, gab es ein isotonisches Getränk und ich durfte mir die Zimmer anschauen. Voll süß und hübsch eingerichtet. Es gibt auch warmes Wasser. Das kannte ich anders von der "Erlanger-Hütte" im Ötztal in Österreich.
Danach war es echt schwer wieder in die Gänge zu kommen... Noch unterhalb vom Gipfel, hab ich mich gefreut ein paar Gemsen in freier Wildbahn zu sehen.
Am Auto angekommen waren wieder rund 40.000 Schritte auf der Uhr. Insgesamt waren die 4 Tage wieder ca. 100km zusammengekommen. Bin total happy, denn es tut nix weh, außer der klassische Muskelkater


#alotofyoucanseeanddo



#derwegzurbank

















#brauneck


#junggesellentruppe aufgegabelt


...was ein Glück, ich bin noch geimpft









#tutzingerhütte



was isotonisches nach 3 h bergauf  #benediktenwand



Wer streichelt hier wen? ;-D


kleines Suchbild - finde die Gemsen

Relaxen am Walchensee nach der Wandertour 


Ortsteil Berg in der Jachenau #meineunterkunft

Jachenau



1 Kommentar:

  1. Hallo Claudia,
    hier ist Rene F., hoffe dir geht es gut ? kannst du dich bei Gelegenheit mal melden ? 01743021346

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